Am Ende einer Erkältung bleibt oft noch ein quälender trockener Husten übrig. Durch die Entzündung der Schleimhaut in den Luftwegen liegen oft sehr empfindliche Rezeptoren frei, die auf jeden Luftzug empfindlich reagieren und einen Hustenreiz auslösen. Dieser „postinfektiöse Reizhusten“ kann bis zu acht Wochen andauern. Er ist medizinisch nicht bedenklich, aber sehr nervig.
Was hilft?
Am besten bewährt haben sich Ohrakupunktur (nach Lokalisation der wirksamen Punkte, werden diese für 5-7 Tage mit Dauernadeln versehen) und Neuralakupunktur (Quaddeln mit Procain – einem lokalen Betäubungsmittel – im Brust- und Rückenbereich).
Wem das zu umständlich oder zu teuer ist, der kann auch mal seinen Kaffee mit ein bis zwei Teelöffeln Honig trinken. Ärzte der Universität in Teheran haben hierzu eine Vergleichsstudie durchgeführt, in der der Honigkaffee wohl durchaus gute Wirkung zeigte.