Rosmarintee

Überbrühen Sie 1 Teelöffel (2g) getrocknete Rosmarinblätter mit ca. 150 ml kochendem Wasser.
Lassen Sie den Aufguß 15 Minuten abgedeckt ziehen.
Dann filtern Sie den Tee durch ein Teesieb ab.

Trinken Sie täglich 2 bis 3 Tassen des Tees über den Tag verteilt.

Wirkungen:

  • stabilisiert das Herz-Kreislauf-System und einen niedrigen Blutdruck

Anwendung bei:

  • niedrigem Blutdruck
  • Schwindel durch Kreislaufprobleme

Melissentee

Überbrühen Sie 1-2 Teelöffel (1,5g) getrocknetes Melissenkraut mit ca. 150 ml kochendem Wasser. Lassen Sie den Aufguß 10 Minuten abgedeckt ziehen. Dann filtern Sie den Tee durch ein Teesieb ab.

Trinken Sie über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen täglich 2 bis 3 Tassen des Tees über den Tag verteilt. Zusätzlich ist auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Orthosiphonblätter-Tee

Überbrühen Sie 2-3 Teelöffel (2 bis 3 g) Orthosiphonblätter mit ca. 200 ml kochendem Wasser. Lassen Sie die Blätter 15 Minuten abgedeckt ziehen. Dann filtern Sie den Tee durch ein Teesieb ab.
Es ist auch ein Kaltansatz möglich, dann beträgt die Ziehzeit allerdings mehrere Stunden.

Trinken Sie über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen täglich 2 bis 3 Tassen des Tees über den Tag verteilt. Zusätzlich ist auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Kaffee entsäuern

Nach der TCM erzeugt Kaffee durch seine Säure Hitze im Körper, die leicht das gesunde Maß überschreitet und vor allem bei ‚Feuertypen‘ zu erheblichen Beschwerden führen kann
In arabischen Ländern wird der Kaffe oft direkt mit dem Wasser aufgekocht und mit einer Prise Kardamon gewürzt. Auf diese Weise läßt sich ein Teil der Säure binden und es bleibt der bittere Geschmack, der nach Vorstellung der TCM energetisch wärmt und den Energiefluß nach unten leitet. Das kann speziell nach dem Essen die Verdauung unterstützen und ist deutlich bekömmlicher als unser normaler ‚Filterkaffee‘.
Von Instantkaffe sollte man ganz die Finger lassen.

Algen-Fußbad zur Jodversorgung

Geben Sie einfach 1-2 Kombublätter in die Badewanne oder auch als Fußbad , Badezeit ca. 20 min.
Über die Haut wird das Jod gut aufgenommen und gleichzeitig kann der Körper im Austausch freiwerdende Toxine entgiften.

Vorsicht: Die Kombu-Alge (Kelp) sollte nur von einem biozertifizierten Algenzüchter mit Nachweis der Kontrolle auf Strahlung und Schadstoffe bezogen werden!

Vorsicht: Bei Schildrüsenautonomien (sog. „heiße Knoten“ oder diffuse Autonomie) nicht anwenden. Bei Hashimoto nach Absprache mit Ihrem Therapeuten durchaus sinnvoll, wenn nicht gerade eine akute entzündliche Phase mit Überfunktion vorliegt. Bei Basedow, nur wenn dieser behandelt ist, nach Absprache mit dem Therapeuten.
Bei KPU/HPU Vorsicht wegen der möglichen Entgiftungsreaktion – am besten in Absprache mit Ihrem Therapeuten.

Ein Salbeiblatt für den Hals

Salbeiblatt

Bei Halsentzündungen (Angina) ist Salbei ein seit jeher bekanntes Heilmittel. Neben Zucker oder den inzwischen hinreichend als krebserregend bekannten Süßstoffen enthalten aber nur wenige sog. „Salbeibonbons“ auch tatsächlich nennenswerte Mengen an Extrakt aus der Salbeipflanze. Und auch ein künstliches Salbei-Aroma bringt leider keinen wirklichen gesundheitlichen Nutzen.

Eine Salbeipflanze kostet ein paar Euro. Sie ist winterhart und völlig pflegeleicht ohne besondere Ansprüche an den „Gärtner“. An ihr wachsen „Salbeibonbons“ ohne Ende. Mit 100% Gehalt an pflanzlichen Wirkstoffen ohne künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe!

Ein Salbeiblatt abzupfen, zusammenknüllen und ein paar Minuten darauf rumkauen, dann auspucken. Das schmeckt nicht so schön süß wie die Industrieware, bringt aber die volle Wirkung aller Pflanzeninhaltsstoffe in den Rachenbereich. Ohne Nebenwirkungen, Kalorien oder Krebsrisiko.

Für unterwegs lassen sich ein paar Blätter z.B. in einer ausgedienten Bonbontüte mitnehmen 😉

Vorsicht: Schwangere und stillende Mütter sollten auf Salbei verzichten, da er auch wehenfördernde und abstillende Wirkung hat!

Myrrhentinktur

150_Myrrhe01Medizinischer Wirkstoff des Myrrhenbaums ist das an der Luft getrocknete Gummiharz (Myrrhe), welches aus der Rinde von Commiphora molmol gewonnen wird. Der alkoholische Extrakt dieses Harzes (=Tinktur) wird seit Jahrhunderten wegen seiner keimabtötenden und wundheilungsfördernden Wirkung geschätzt. Die Kombination der enthaltenen ätherischen Öle tötet Bakterien und Pilze zuverlässig ab und hilft geschädigter Schleimhaut bei der Regeneration.

Geben Sie 10 Trpf. der Tinktur in 100ml lauwarmes Wasser.
Mit dieser Verdünnung können Sie mehrfach tgl. gurgeln. Nicht schlucken (führt zu Übelkeit) oder entzündete Schleimhautstellen mit einem Wattestäbchen bepinseln. Lassen Sie die Tinktur einige Minuten einwirken bevor Sie etwas nachtrinken. Auch bei Druckstellen durch Spangen oder Prothesen und bei schmerzhaften Aphten hilft die Tinktur sehr zuverlässig.
Die Tinktur färbt Wäsche gelb und auch das Waschbecken sollte schnell ausgespült werden, damit es keine Flecken gibt.
Bewahren Sie die Tinktur wie alle Medikamente für Kinder unzugänglich auf!