Algen-Fußbad zur Jodversorgung

Geben Sie einfach 1-2 Kombublätter in die Badewanne oder auch als Fußbad , Badezeit ca. 20 min.
Über die Haut wird das Jod gut aufgenommen und gleichzeitig kann der Körper im Austausch freiwerdende Toxine entgiften.

Vorsicht: Die Kombu-Alge (Kelp) sollte nur von einem biozertifizierten Algenzüchter mit Nachweis der Kontrolle auf Strahlung und Schadstoffe bezogen werden!

Vorsicht: Bei Schildrüsenautonomien (sog. „heiße Knoten“ oder diffuse Autonomie) nicht anwenden. Bei Hashimoto nach Absprache mit Ihrem Therapeuten durchaus sinnvoll, wenn nicht gerade eine akute entzündliche Phase mit Überfunktion vorliegt. Bei Basedow, nur wenn dieser behandelt ist, nach Absprache mit dem Therapeuten.
Bei KPU/HPU Vorsicht wegen der möglichen Entgiftungsreaktion – am besten in Absprache mit Ihrem Therapeuten.

Ein Salbeiblatt für den Hals

Salbeiblatt

Bei Halsentzündungen (Angina) ist Salbei ein seit jeher bekanntes Heilmittel. Neben Zucker oder den inzwischen hinreichend als krebserregend bekannten Süßstoffen enthalten aber nur wenige sog. „Salbeibonbons“ auch tatsächlich nennenswerte Mengen an Extrakt aus der Salbeipflanze. Und auch ein künstliches Salbei-Aroma bringt leider keinen wirklichen gesundheitlichen Nutzen.

Eine Salbeipflanze kostet ein paar Euro. Sie ist winterhart und völlig pflegeleicht ohne besondere Ansprüche an den „Gärtner“. An ihr wachsen „Salbeibonbons“ ohne Ende. Mit 100% Gehalt an pflanzlichen Wirkstoffen ohne künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe!

Ein Salbeiblatt abzupfen, zusammenknüllen und ein paar Minuten darauf rumkauen, dann auspucken. Das schmeckt nicht so schön süß wie die Industrieware, bringt aber die volle Wirkung aller Pflanzeninhaltsstoffe in den Rachenbereich. Ohne Nebenwirkungen, Kalorien oder Krebsrisiko.

Für unterwegs lassen sich ein paar Blätter z.B. in einer ausgedienten Bonbontüte mitnehmen 😉

Vorsicht: Schwangere und stillende Mütter sollten auf Salbei verzichten, da er auch wehenfördernde und abstillende Wirkung hat!

Myrrhentinktur

150_Myrrhe01Medizinischer Wirkstoff des Myrrhenbaums ist das an der Luft getrocknete Gummiharz (Myrrhe), welches aus der Rinde von Commiphora molmol gewonnen wird. Der alkoholische Extrakt dieses Harzes (=Tinktur) wird seit Jahrhunderten wegen seiner keimabtötenden und wundheilungsfördernden Wirkung geschätzt. Die Kombination der enthaltenen ätherischen Öle tötet Bakterien und Pilze zuverlässig ab und hilft geschädigter Schleimhaut bei der Regeneration.

Geben Sie 10 Trpf. der Tinktur in 100ml lauwarmes Wasser.
Mit dieser Verdünnung können Sie mehrfach tgl. gurgeln. Nicht schlucken (führt zu Übelkeit) oder entzündete Schleimhautstellen mit einem Wattestäbchen bepinseln. Lassen Sie die Tinktur einige Minuten einwirken bevor Sie etwas nachtrinken. Auch bei Druckstellen durch Spangen oder Prothesen und bei schmerzhaften Aphten hilft die Tinktur sehr zuverlässig.
Die Tinktur färbt Wäsche gelb und auch das Waschbecken sollte schnell ausgespült werden, damit es keine Flecken gibt.
Bewahren Sie die Tinktur wie alle Medikamente für Kinder unzugänglich auf!

Magnesium-Fußbad

Bei Muskelkrämpfen oder vorbeugend als sinnvolle bzw. notwendige Ergänzung zur Vitamin-D-Einnahme empfiehlt sich die Zufuhr von ausreichend Magnesium. Als Tablette, Kapsel oder Pulver eingenommen ist die tägliche Aufnahmemenge begrenzt. Viele Menschen bekommen auch schon bei niedrigen Einnahmedosen Durchfall. Über die Haut kann jedoch sehr viel mehr Magnesium aufgenommen werden. Eine gute Möglichkeit hierzu bieten Fußbäder mit Magnesiumsalzen. Und so geht’s:

  • Magnesiumsalz gibt’s billig z.B. bei amazon (z.B. Zechstein Magnesium Flakes oder Magnesium-Hexachlorid)
  • 2-3 Eßlöffel Magnesium-Hexachlorid (oder 300-500g Zechstein-Flakes) in eine Schüssel mit ca. 5 Litern 37,0-Grad warmem Wasser lösen
  • Füße am besten abends etwa 20-30 min darin baden, danach abwaschen und gut abtrocknen
  • ein- bis dreimal pro Woche

Das Fußölritual

  1. morgens warm duschen
  2. am Ende mit eiskaltem Wasser aus dem Duschkopf in immer größer werdenden Kreisen beginnend bei den Innenknöcheln über die vorderen und seitlichen Unterschenkel fahren. Beide Beine abwechseln 2-3 mal übergießen bis maximal zu den Knien.
  3. Füße abtrocknen und einige Tropfen naturreines Öl (z.B. EP-Fußsohlenöl No.018) einmassieren. Dabei kräftig die vorderen Fußsohlenabschnitte und die einzelnen Zehen massieren
  4. sofort warme Socken anziehen

Damit haben Sie ganzen Tag gut durchblutete warme Füße und einen hervorragenden Schutz gegen Erkältungen. Das ganze dauert weniger als ein bis zwei Minuten. Probieren Sie es!

Grüne Teetipps

Grüner Tee enthält zahlreiche Polyphenole und Katechine. Dies sind Stoffe, die unser Körper bei der Neutralisierung freier Radikale und damit zur Vermeidung von Zellschäden braucht. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, Krankheiten wie chronischen Infekte, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs zu vorzubeugen. Für die antioxidative Wirkung des Grünen Tees ist es nach Untersuchungen unter anderem der Berliner Charité wichtig

  • den Tee nicht mit Milch zu vermischen (die Kaseine der Milch blockieren die durch den Grüntee vermittelte Gefäßentspannung)
  • täglich drei bis sechs Tassen Grüntee (Sencha) oder einer Tasse Matcha zu trinken
  • auf die Qualität und Herkunft der Teeblätter zu achten.

Honig im Kaffee gegen Reizhusten

Am Ende einer Erkältung bleibt oft noch ein quälender trockener Husten übrig. Durch die Entzündung der Schleimhaut in den Luftwegen liegen oft sehr empfindliche Rezeptoren frei, die auf jeden Luftzug empfindlich reagieren und einen Hustenreiz auslösen. Dieser „postinfektiöse Reizhusten“ kann bis zu acht Wochen andauern. Er ist medizinisch nicht bedenklich, aber sehr nervig.

Was hilft?

Am besten bewährt haben sich Ohrakupunktur (nach Lokalisation der wirksamen Punkte, werden diese für 5-7 Tage mit Dauernadeln versehen) und Neuralakupunktur (Quaddeln mit Procain – einem lokalen Betäubungsmittel – im Brust- und Rückenbereich).

Wem das zu umständlich oder zu teuer ist, der kann auch mal seinen Kaffee mit ein bis zwei Teelöffeln Honig trinken. Ärzte der Universität in Teheran haben hierzu eine Vergleichsstudie durchgeführt, in der der Honigkaffee wohl durchaus gute Wirkung zeigte.

[Raeesi MA et al. Prim Care Respir J 2013;22(3):325-330]